Antwort auf kritische Anfragen evangelikaler Christen an die
katholische Kirche
Vor einigen Tagen erreichte mich ein umfangreiches E-Mail.
Es enthielt eine Reihe kritischer Anfragen zu Lehre und Praxis der katholischen
Kirche. Der Absender gab sich als Mitglied einer freikirchlichen evangelikalen
Gemeinschaft zu erkennen. Da die hier
aufgeworfenen Fragen immer wieder im Gespräch mit gläubigen evangelischen
Christen begegnen, gebe ich die Korrespondenz hier wieder und stelle sie zur
Diskussion.
Hallo! Ich habe etliche Fragen an die katholische Kirche.
Vielleicht können Sie mir ja Antworten darauf geben.
Zuerst würde es mich interessieren, ob die Bibel wirklich
die Basis der Lehre der katholischen Kirche ist?
Wenn es so ist, was zählt dann mehr, Gottes Wort oder die
mündliche Überlieferung?
Mir ist bekannt, dass die katholische
Kirche unter Protestanten den Ruf hat, mit der Bibel auf Kriegsfuss zu stehen.
Ich glaube aber, dass das wirklich ein
Vorurteil ist. - Wenn Sie zum Beispiel lesen, was das 2. Vatikanum in der
Konstutution "Dei Verbum" über die Bibel sagt, dann frage ich mich,
wo es auf evangelischer Seite einen heutigen offiziellen (kirchenamtlichen)
Text gibt, der mit solcher Eindeutigkeit die INSPIRATION der hl. Schriften
lehrt? Wenn ich mir anschaue, wie
vornehmlich protestantische Theologen (übrigens schon seit dem vorigen
Jahrhundert) mit dem Wort Gottes umgehen, es wie einen x-beliebigen
linguistischen Text behandeln, zerfleddern und zerpflügen, dann frage ich mich,
wo die vielberufene evangelische Schrifttreue geblieben ist. Auch im Leben der
evangelischen Kirchen vermisst man den Gehorsam gegenüber eindeutigen Aussagen
der Hl.Schrift (man denke z.B. an die
Themen: Ehescheidung, Frauenordination, Homosexualität...)
Was ich sagen will, ist folgendes: Wir müssen
uns - auf beiden Seiten, also Protestanten wie Katholiken - Rechenschaft über
unsere Vormeinungen und Vorurteile geben und diese mit der Realität
vergleichen. Das heisst: Wir müssen Mut zur Wahrheit haben, auch wenn sie
unseren eigenen Vormeinungen
widerspricht. Aber hier gilt doch bestimmt das Wort des Herrn: Nur die Wahrheit
wird euch frei machen.
So lassen Sie mich Ihnen versichern: Was
das Lehramt der katholischen Kirche angeht (das ist die Lehre des Papstes und
des Weltepiskopats), so wird die GESAMTE kanonisierte Hl.Schrift des Alten und
Neuen Testaments als von Gott eingegeben und vom Hl. Geist inspiriert
aufgefasst. Das Konzil nennt Gott den "Autor" der hl. Schriften, der
sich der menschlichen Autoren - also etwa der Evangelisten - wie
"Botschafter" bedient habe. - Leider muss ich zugeben, dass auf nicht
wenigen theolgischen Lehrstühlen diese eindeutige Lehre klammheimlich
aufgegeben worden ist - und – ähnlich wie im Protestantismus - das
"Zerreden" der Schrift Gang und Gäbe ist. Freilich: Im Katholizismus hat allein das Apostolische Amt (der
Bischöfe) Lehrautorität, wenn Theologen anders lehren, dann stellen sie sich
damit automatisch ausserhalb der
Kirche!
Waren Sie schon einmal in einem normalen
katholischen Gottesdienst? Wenn dieser regulär nach den Bestimmungen der
katholischen Liturgie gefeiert wird (leider gibt es auch in diesem Bereich
unerleuchteten Ungehorsam...), dann müssen Sie als gläubiger Christ erfreut
sein über die Wertschätzung, die im Wortgottesdienst der Messe den
Schriftlesungen und besonders dem Evangelium erwiesen wird. Bei genauem
Hinhören (oder gar Mitlesen der liturgischen Texte) würden Sie als Kenner der
Bibel darüberhinaus entdecken, dass die katholische Liturgie geradezu
"getränkt" ist mit biblischen Worten.
Wenn Sie vielleicht bemängeln, dass der
normale Katholik die Bibel nicht gut genug kennt, dann gebe ich Ihnen recht.
Auch ich versuche meine Gläubigen seit Jahren zum Studium der Schrift zu
animieren. Da sind noch viele Defizite. Und wenn dann ein "Zeuge
Jehovas" an der Tür klingelt und Schriftzitate im Munde führt, sieht der
normale Katholik schlecht aus. - Dass
es beim NORMALEN Protestanten auch nicht viel anders sein dürfte, ist da für
mich ein schwacher Trost...
Also, ich konzediere: In Punkto
Schriftkenntnis müssen die Katholiken mehr tun, sie müssen viel vertrauter
werden mit den unschätzbaren Reichtümern des Wortes Gottes!
Was die Frage nach dem Verhältnis von Schrift
und Tradition anlangt: Die Bibel ist Gottes Wort. Daher muss sie vor Missbrauch
geschützt werden.- Im Evangelium gibt
es eine interessante Stelle: Da
versucht der Versucher (Satan), Christus von seiner Mission abzubringen (Mt 4,
1-11). Und er bedient sich bei diesem
Vorhaben auch eines SCHRIFTBEWEISES (nämlich Psalm 91). Das heisst: Sogar der
Teufel versucht, die Schrift in seinem Sinne auszulegen. So stellt sich die
Frage - und sie stellte sich von Anfang an, denn schon Paulus musste ja
bekanntlich gegen "falsche Lehrer" argumentieren: Wer hat die
richtige, Gott-gemässe und Gott-gewollte Auslegung der Schriften? - Der
Theologieprofessor XY? Die Zeugen
Jehovas? Eine charismatische Gebetsgruppenleiterin?
Paulus beruft sich gegenüber den Gemeinen
auf seine APOSTOLISCHE VOLLMACHT. Sie allein gibt ihm das Recht, autoritativ
gegenüber der Gemeinde zu lehren. - Und genau das ist es, was
"Tradition" meint: Die Apostolische Lehrüberlieferung seit der Zeit
der Apostel bis heute, die uns sagt, wie die Hl.Schrift in Wahrheit auszulegen
ist.
Und wo ist diese
Praxis IN DER SCHRIFT begründet, werden Sie fragen. - Ausser dem, was aus dem
Verhalten des Paulus und anderer Apostel hervorgeht, wird die kirchliche
ÜBERLIEFERUNG als notweniger Kontext der Schrift klar genannt in 2 Thess 2, 15.
Ebenso heißt es in 1 Tim 3, 15, dass "die KIRCHE Säule und Fundament der Wahrheit ist".- Lesen Sie genau: Es
steht nicht da: "die SCHRIFT" ist Säule und Fundament der Wahrheit,
sondern: "die Kirche". Warum? - Weil die Kirche "der Leib
Christi" ist. Und weil nur der, der zu diesem Leib gehört, die Schrift
richtig verstehen kann!
Ich stelle nun eine
Gegenfrage: Wo ist das protestantische Prinzip "sola scriptura"
("ALLEIN die Schrift“) in der Bibel zu finden??? Wo steht das??? Ist es
nicht so, dass sich dieser Satz im Grunde SELBST AUFHEBT? (Denn wenn nur das,
was die Schrift wörtlich sagt, gilt, dann muss der Satz "allein die
Schrift" falsch sein...)
>Die Bibel ist ja
bekanntlich älter als die römisch-katholische Kirche.
Das
verstehe ich nun gar nicht. - Wenn ich recht sehe, ist doch die Kirche bereits
mit der Berufung und Aussendung der ersten Jünger durch Jesus - oder, wenn Sie
wollen - mit dem Pfingsttag entstanden. Die Bibel im heutigen Umfang gibt es
aber erst seit den Konzilien von Hippo (393) und Karthago (397) und deren
Bestätigung durch die jeweiligen Päpste...
Lange bevor in der Bibel gelesen wurde, gab
es also schon Christen. Der Glaube wurde zuerst MÜNDLICH weitergegeben, so wie
es Jesus selbst machte, der ja - auch darüber sollte man mal nachdenken - kein
einziges Wort aufgeschrieben hat. Am
Anfang der Kirche war nicht die Schrift, sondern: Die Verkündigung und
mündliche Überlieferung der Apostel und der anderen Jünger (und das
sakramentale Handeln: Taufe, Abendmahl, Gottesdienste...)
Schriftlich wurde das alles erst nach und
nach festgehalten. Vor allem dann, als die Augenzeugen Jesu (die Apostel) nach
und nach zu sterben begannen. Von all dem schreibt der hl.Lukas am beginn
seines Evangeliums (Lk 1,1-4). - Auch hieraus wird übrigens deutlich, dass die
Bibel wiklich das BUCH DER KIRCHE ist. Sie ist in der Kirche entstanden und
muss auch heute IN der Kirche gelesen werden.
>Warum heißt die Kirche eigentlich
„römisch-katholisch“? Die Römer waren es doch, die Jesus kreuzigten und die
ersten Christen (z.B. unter Nero) brutal verfolgten. Warum wird trotzdem die
römisch-katholische Kirche als Gemeinde Jesu bezeichnet und nicht freie
Gemeinden, die eher Ähnlichkeiten mit den Urchristen haben?
ROM wurde zum Zentrum
der Weltkirche, weil dort die beiden führenden Apostel Petrus und Paulus den
Märtyrertod unter Nero fanden und weil über ihren Gräbern später die
Hauptkirchen der Christenheit gebaut wurden. - Nach der Zerstörung Jerualems im
Jahre 70 durch die Römer und der brutalen Vertreibung von Juden und Christen
kam Jerusalem nicht mehr als Zentrum der Christenheit in Frage.
>Es stellt sich für mich die Frage, warum Gott das in der
Bibel nicht angekündigt hat, daß er einen Vertreter (Papst) auf der Erde
bestimmen wird und daß auch die mündliche Überlieferung zu beachten ist?
Zumindest hab ich nur eine Stelle gefunden, die dem eher widerspricht als es
begründet: „Aber ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen, denn ihr seid
untereinander Brüder und habt nur einen, der euch etwas zu sagen hat: Christus“(Mt
23,8).
Nun, Sie sollten auch einmal folgende Stelle
lesen: Matthäus 16,16-19. - Hier setzt Jesus selbst das PETRUSAMT als FELSENAMT
für die Kirche ein und verbindet dieses Amt mit der Binde-und Lösevollmacht,
wozu die Vollmacht gehört, verbindlich zu lehren. - Ich sende Ihnen in der
Anlage eine Predigt von mir zu dieser Stelle zu, in der ich sie genauer
auslege. An anderer Stelle sendet
Christus die Apostel aus mit den Worten: „Wer euch hört, der hört mich“(Lk
10,16). Bischöfe und Papst haben als Nachfolger der Apostel also die Befugnis,
im Namen Jesu zu lehren.
Das Wort vom
"Stellvertreter Christi" leitet sich ab aus Joh 21, 15-23, dem Wort
des Auferstandenen an Petrus. Dort gibt Jesus dem Petrus (und NUR ihm)
feierlich und dreimal den Auftrag: "Weide MEINE Schafe". Wer aber die
Schafe Christi, des Guten Hirten, weiden soll, der übt stellvertretend den Dienst Christi aus.
Auch Paulus nennt sich in 2 Kor 5,20 "Gesandter an
Christi statt" und sagt: „Gott ist es, der durch uns mahnt“.
>Außerdem
verbietet er, daß man wen Vater nennt....gibt es nicht Katholiken, die den
Papst "heiligen Vater" oder "Vater der Heiligen" nennen?
Das wäre ja dann ein krasser Widerspruch, ja sogar ein Nicht-Beachten des Wortes Jesu!
Und doch kann der hl. Paulus sagen:"In
Christus bin ich für euch ein VATER geworden" oder an anderer Stelle
Thimotheus seinen "geliebten SOHN" nennen, oder aber Abraham den
"Vater der Glaubenden" nennen!
(Die genauen Stellen
hab ich grade nicht im Kopf, Sie können das aber unschwer finden). - Offenbar
berechtigt die enge Bindung an Gott dazu, auch an der Vaterschaft Gottes
gegenüber den Gläubigen teilzuhaben!
>In der Bibel heißt es
auch:“Ich, Johannes, warne jeden, der die prophetischen Worte aus diesem Buch hört: Wer diesen Worten etwas
hinzufügt, dem wird Gott die Qualen zufügen, die in diesem Buch beschrieben
sind“ (Offb 22,18). - Wieso hat dann die kath. Kirche das Recht , etwas
hinzuzufügen?
Selbstverständlich hat die Kirche KEIN Recht
dazu, dem Wort der Hl.Schrift etwas hinzuzufügen oder überhaupt dieses
irgendwie zu verändern. - Wie ich oben schon ausführte, handelt es sich bei den
Lehren und Dogmen der Kirche nicht um ZUSÄTZE zur Schrift, sondern um die
rechte, amtliche und verbürgte AUSLEGUNG der Schrift!!! - Im übrigen ist ganz
gewiss heute besonders das Römisch-Katholische Lehramt jene Instanz in der
Christenheit, die der weiteren Auflösung und "Weginterpretation" der
biblischen Aussagen noch die Stirn
bietet...
>In Matthäus 23 redet Jesus zur Masse und spricht immer
wieder Pharisäer an...obwohl er eigentlich zur breiten Masse sprach. Ob er nur
damals die Pharisäer meinte, oder ob es da Parallelen zu bestimmten religiösen Führern heute gibt?
(„Sie schnüren schwere Lasten zusammen und laden sie den Leuten auf, aber sie
selbst machen keinen Finger krumm, um sie zu tragen. Alles, was sie tun, tun
sie nur, um von den Leuten gesehen zu werden. Sie tragen lange Quasten an ihren
Kleidern...“)
Ich glaube wie Sie, dass Pharisäertum eine
Gefahr für die Gläubigen und besonders die religiösen Führer aller Zeiten -
nicht nur jener zur Zeit Jesu- ist. - Freilich muss sich da wohl jeder zuerst selbst immer wieder kritisch überprüfen: Bin ich selbstgerecht,
überheblich, verheuchelt? Die beste Vorbeugungsmassnahme gegen Pharisäertum
scheint mir die Regel aus der Bergpredigt vom "Splitter und vom
Balken" zu sein...
>Ich will da jetzt sicher nicht konkret ansprechen, auf
welche Personen die „ langen
Quasten“ und das Hochwürden heute
zutreffen könnte, aber ich denke, da kann sich jeder ein Bild davon machen.
Ach wissen Sie, "Quasten" und
feierliche Gewänder kann es heute auch in Form von Seidenkrawatten und
Massanzügen geben... es kommt wirklich auf den Kerl an, der drinnen steckt...
>Wer war überhaupt der zweite Papst und wann war seine
Amtszeit? Als Nachfolger des Petrus
müßte es ja gleich danach gewesen sein und das wäre zur Zeit der
Christenverfolgung durch die Römer gewesen.
Über die frühen Päpste sind wir auf Grund
antiker (altkirchlicher) Quellen und archäologischer Funde (Gräber) so gut
unterrichtet wie über wenig anderes aus der Antike. Die unmittelbaren
Nachfolger des hl.Petrus waren: Linus, Kletus und dann Clemens (um das Jahr 90
n.Chr.), der auch einen Brief schrieb (1. Clemensbrief), der eine Zeitlang auch
zum Kanon der Hl. Schrift gerechnet wurde.
> Aber einen römischen Papst, als Oberhaupt der Christen,
obwohl die Römer die Christen verfolgten?
Sehr richtig: Die ersten Päpste wurden
blutig verfolgt. Wie Petrus starben viele einen heroischen Märtyrertod für
Jesus Christus. Und dafür sollten wir sie anerkennen. Denn hätten sie und die
anderen verfolgten Christen damals dem Christentum abgeschworen, dann gäbe es
auch uns heutige Christen nicht...
>Warum wurde die Unfehlbarkeit des Papstes eigentlich
erst so spät festgelegt? Und welche Bibelstelle bezieht sich darauf?
Vor allem Matthäus 16 , 16-19. –Man ging
von Anfang der Christenheit an davon aus, dass das Wort des Petrusnachfolgers,
des Papstes, die höchste Autorität in der Kirche hat. Das können Sie zum
Beispiel an dem Umstand erkennen, dass der endgültige Kanon (Umfang) der
Hl.Schrift erst nach der Bestätigung
durch Rom festgelegt wurde!
>Wenn die Päpste unfehlbar waren, warum gab es dann
Kreuzzüge gegen Moslems?
Hätte man damals das
Heilige Land und die Christen dort im Stich lassen sollen? - Denn das war die
ursprüngliche Aufgabe der Kreuzzüge: Die Befreiung des Hl.Landes vom
kriegerischen Islam.
>Also ich bedank mich im voaus schon für
ihre (bibelfundierte) Antwort, und ich melde mich sicher noch mit weiteren
Fragen bezüglich Heilsgewißheit, Maria als Mutter Gottes, Zölibat,
Heiligenverehrung, Gebetsformen, Fegefeuer etc
Nun ist meine Antwort
doch etwas länger geworden. Doch ich meine: Wenn Ihre Anfragen ERNSTHAFT gemeint
sind, dann haben Sie auch eine ERNSTHAFTE Beantwortung verdient!
In der Anlage schicke
ich Ihnen wie gesagt noch eine Predigt zum Petrusamt und ausserdem zum Thema
"Marienverehrung" aus biblischer Sicht.
Wir leben in einer
Zeit, wo die gläubigen Christen immer mehr zur kleinen Minderheit
zusammenschrumpfen. Darum bin ich überzeugt, dass es der Wille des Herrn ist,
dass sich die Gläubigen über konfessionelle Grenzen hinweg verständigen und
GEMEINSAM Zeugnis geben. Ökumene beginnt im Kopf und im Herzen. Ökumene beginnt
dort, wo wir bereit sind, Vormeinungen an der Wirklichkeit zu überprüfen und wo
wir uns den Wunsch des Herrn im Abenmahlssaal zu eigen machen : "Alle
sollen eins sein!" (Joh 17, 21)
Wie kann sich eine in
unzählige , sich gegenseitig bekriegende Gruppen und Grüppchen zerspaltene
Christenheit im Ernst noch auf Jesus Christus berufen? "Ein Herr, ein
Glaube, eine Taufe, ein Gott und Herr aller" - das muss Kennzeichen der
Kirche Jesu Christi sein (Eph 4, 4,-6).
Dass der Protestantismus sich heute in Form
von über DREIHUNDERT verschiedenen Kirchen und Denominationen und darüberhinaus
in abertausenden "freien" Gemeinschaften präsentiert, entspricht
NICHT der klaren Forderung der Schrift. Darüber sollten sich alle bibeltreuen
Protestanten Gedanken machen.
Was speziell des Thema
„Papst“ anlangt: Sollten heutzutage
nicht alle gläubigen Christen froh über den unbeugsamen Einsatz des
Papstes für den Lebensschutz sein –
angesichts einer weithin angepassten und zeitgeistergebenen Christenheit?
Lassen wir uns in allem von einer echten und
ungeheuchelten Liebe zu Christus leiten, dann muss der Weg uns zueinander
führen. In diesem Sinne grüsse ich Sie und Ihre Glaubensbrüder und wünsche
Ihnen
Gottes Segen
Pfarrer Dr. Johannes Holdt, Schömberg.
Noch ein Lektüre-Tip:
Scott und Kimberly Hahn, Unser Weg nach Rom,
Christiana-Verlag Stein am Rhein 1999.
(=Geistliche
Entdeckungsreise eines evangelikalen Theologen-Ehepaars, das bei seiner
leidenschaftlichen Wahrheitssuche den Katholizismus allmählich mit neuen Augen
sehen lernt. – Spannend und lehrreich!)